Blumenhalle auf der IGW

IGW Berlin 2020 ist eröffnet

Mit der bislang höchsten Beteiligung in ihrer 94-jährigen Geschichte der IGW präsentieren sich über 1.800 Aussteller aus 72 Ländern der Welt.
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Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundliche Produktionsverfahren sind Trendthemen der globalen Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Mit der bislang höchsten Beteiligung in ihrer 94-jährigen Geschichte präsentieren sich vom 17. bis 26. Januar über 1.800 Aussteller aus 72 Ländern (2019: 1.750 Aussteller / 61 Länder). „Wie nie zuvor steht die Grüne Woche mit zahlreichen Ausstellungsbeiträgen und Konferenzen im Zeichen der Klimadebatte. Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundliche Produktionsverfahren sind die Trendthemen der 85. Messeausgabe“, wie es vom Management der IGW zu erfahren war.

Grüne Woche 2020 stellt sich der Klimadebatte

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH: „Nie zuvor stand die Grüne Woche so stark im Zeichen der Klimadebatte und spiegelt mit zahlreichen Ausstellungsbeteiligungen das gesellschaftliche Bedürfnis nach Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundlichen Produktionsverfahren wider. Die diesjährige Messe wird zeigen, welche Lösungsansätze und Antworten die Land- und Ernährungswirtschaft für diese Herausforderungen bereithält. Der Stellenwert der Grünen Woche als Marketing- und Diskussionsplattform für alle Erzeugnisse und Themen der Land- und Ernährungswirtschaft wird mit einer erneuten Rekordbeteiligung unterstrichen.

Rahmenprogramm mit dem Global Forum for Food and Agriculture

Das Rahmenprogramm mit dem Global Forum for Food and Agriculture macht die Grüne Woche zum international bedeutendsten agrarpolitischen Event. Auch innenpolitisch gewinnt die Messe durch Themen wie die Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln sowie die Herausforderungen durch den Klimawandel immens an Bedeutung. Dies belegt unter anderem die Beteiligung von vier Bundesministerien mit eigenen Sonderschauen. Für den Fachhandel bietet die Grüne Woche einen globalen Marktüberblick. Sie ist gleichzeitig Trendsetter und Testmarkt mit hunderttausenden Verbrauchern. Dies kommt auch Startups aus der Food- und Agrarszene zugute. Und nicht zuletzt beim Publikum genießt der Markenkern der Grünen Woche – Genuss und Lebensfreude – allerhöchste Priorität.“

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): „Die Lebensmittelhersteller können zufrieden auf das vorläufige Jahresergebnis schauen. Trotz eindeutiger Anzeichen eines gesamtwirtschaftlichen Abschwungs erwarten sie für 2019 nach ersten Schätzungen ein leichtes Umsatzplus von 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 183,6 Milliarden Euro. Sowohl das Inlandsgeschäft (122,2 Mrd. Euro) als auch das Auslandsgeschäft (61,4 Mrd. Euro) konnten um 1,8 beziehungsweise 3,2 Prozent zulegen. Aber: Nicht nur konjunkturell ist die Branche gut aufgestellt. 2019 hat gezeigt, dass die Ernährungsindustrie mit großen Schritten den notwendigen Weg hin zu mehr Generdionenverantwortung geht. So verwundert es nicht, dass der Megatrend des vergangenen Jahres nicht „vegan“, „proteinreich“ oder ein neuer enthusiastischer Geschmack war, sondern die nachhaltige Entwicklung der Lebensmittelproduktion. Die Hersteller präsentierten eine große Bandbreite an Lösungen und Produkten. Diesen Weg werden sie konsequent weitergehen.“

Regionale Spezialitäten bleiben Trumpf

Ungebrochen hoch im Kurs beim Verbraucher stehen regionale Spezialitäten. Die Herkunft der Lebensmittel spielt für den Konsumenten bei der Kaufentscheidung eine entscheidende Rolle. Nahrungs- und Genussmittel aus allen Kontinenten sowie aus Deutschlands Regionen füllen rund zwei Drittel der Ausstellungsfläche der Grünen Woche 2020.

So international ist die Grüne Woche

Dieses Jahr beteiligen sich 1.810 Aussteller aus 72 Ländern. 1.050 Aussteller stammen aus Deutschland und 750 Aussteller aus dem Ausland. 36 Staaten sind mit offiziellen Ländergemeinschaftsständen vertreten: Aserbaidschan (Halle 6.2a), Bulgarien (11.2), Cote d’Ivoire (1.2b), Dänemark (Halle 8.2), Demokratische Republik Kongo (1.2b), Estland (8.2), Finnland (8.2), Frankreich (4.2), Georgien (7.2c), Italien (4.2), Katar (6.2a), Kosovo (18), Kroatien (10.2), Lettland (8.2), Liechtenstein (4.2), Litauen (8.2), Marokko (18), Mongolei (4.2), Mosambik (1.2b), Niederlande (18), Nordmazedonien (4.2), Norwegen (8.2), Österreich (4.2), Polen (11.2), Portugal (7.2c), Rumänien (18), Russische Föderation (2.2), Schweden (8.2), Schweiz (4.2), Slowakei (6.2a), Slowenien (18), Sri Lanka (6.2a), Thailand (6.2a), Tschechische Republik (11.2), Ungarn (11.2), Usbekistan (2.2).

Darüber hinaus werden 35 Länder durch Importeure und/oder Exporteure repräsentiert: Afghanistan (Halle 6.2a), Algerien (1.2b), Armenien (7.2c), Äthiopien (1.2b), Belarus (6.2b), Belgien (6.2b), Benin (1.2b), Brasilien (6.2a), Burkina Faso (1.2b), Ghana (7.2c), Großbritannien (7.2b), Indien (6.2b), Iran (7.2b), Irland (7.2c), Japan (6.2a), Kanada (7.2c), Kenia (6.2b), Kolumbien (7.2b), Luxemburg (7.2a), Madagaskar (1.2b), Mali (1.2b), Mexiko (6.2b), Nepal (7.2c), Peru (6.2b), Ruanda (1.2b), Senegal (1.2b), Südafrika (6.2a), Südkorea (8.1), Togo (1.2b), Tunesien (1.2b), Türkei (6.2b), Uganda (1.2b), Ukraine (7.2a), USA (7.2c), Vietnam (6.2a).

Blumenhalle 9: „Natur in ihrer ganzen Vielfalt“

Landgard zeigt mit „Blumen – 1000 gute Gründe“ in der Blumenhalle 9 die blühenden, kreativen, nützlichen und schönen Aspekte von Blumen und Pflanzen in ganz neuer Form. Unter dem Motto „Natur in ihrer ganzen Vielfalt“ folgt die Blumenhalle dem angesagten Trend zur naturnahen Gestaltung bei allem, was wir tun. Mit Blumen, Gräsern, Sträuchern und Gehölzen entsteht als zentrales gestalterisches Element mitten in der Halle eine facettenreiche Frühlingslandschaft mit tausenden Frühblühern. Spazierwege, die durch die abwechslungsreich gestaltete Fläche leiten, entführen die Besucher aus dem Messetrubel und lassen sie florale Schönheit live erleben. Bei zahlreichen Mitmach-Aktionen können Besucher kreativ werden und natürlich schöne Werkstücke für Zuhause gestalten.

Der Landesverband Berlin der Gartenfreunde e. V. zeigt in Halle 9, welche wesentliche Bedeutung Kleingärten für eine lebenswerte Stadt haben und welche Forderungen die Berliner an eine integrative Stadtentwicklung der Zukunft stellen. Berlins Kleingärtner sehen sich dabei als ehrenamtliche Hersteller von kühler Frischluft und Klimatrassen, als Kenner und Pfleger der Artenvielfalt, als „Bauherren“ von grünen Lernorten und Organisatoren von Orten der Begegnung. Unter dem Leitthema „Klima2go“ beschäftigt sich der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) mit den wichtigen Zukunftsfragen des Gartenbaus. Dabei reicht die Themenbreite von Torfeinsatz über Pflanzengesundheit bis hin zum Thema Stadtgrün. Der Gartenbau ist auf vielen Ebenen von den Klimaveränderungen betroffen, kann mit seinen Produkten aber auch helfen, die Auswirkungen abzumildern. Dadurch wird CO2 gebunden, das Mikroklima verbessert und nicht zuletzt mit einem reichgedeckten Tisch die biologische Vielfalt gefördert.

Rund um die Blumenhalle 9 lädt der Gartenbaubereich der Grünen Woche in den Hallen 8.1, 10.1, 11.1 und 12 zum Shoppen ein. Die riesige Auswahl reicht von Sämereien, Knollen und Blumenzwiebeln über Zubehör für Balkon, Terrasse und Garten bis zum Gewächshaus, Wintergarten und kompletten Gartenhaus. Darüber hinaus gibt es viele Angebote für Haus und Haushalt. In Halle 12 präsentiert sich unter der Dachmarke „LebensArt“ ein Ausstellungsbereich mit saisonalen Produkten aus der Welt des Gartens und der Pflanzen.

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Marco Petig
Marco Petig
Ich bin Marco Petig (Jahrgang 1976) und lebe in der Havelstadt Brandenburg im schönen Havelland des Bundeslandes Brandenburg.Bereits Anfang 2000 begann ich, bewusst zu fotografieren – „geknipst“ habe ich natürlich bereits vorher. Anlass war ein Webseitenprojekt, für das ich fortlaufend Bilder benötigte, um schnell und aktuell zu sein.Das Fotografieren packte mich – es war der Beginn einer Hingabe, die ich zuvor in dieser Intensität nicht kannte. Die Leidenschaft für Fotos war geboren und wollte gefördert werden. Mit meinem Webauftritt möchte mein kleiner Fundus von Fotos Euch teilhaben lassen.